Andachten im Bibelgarten

Eine schöne Möglichkeit, in die biblische Garten-Bilder-Welt einzutauchen, möchten wir mit unseren Andachten anbieten.

1. Bibelgartenandacht am 30.07.2015

Den ganzen Tag regnete es und dann riss der Himmel für gut eine Stunde auf: Unsere 1. ökumenische Andacht im Bibelgarten konnte im Trocknen starten. Vorbereitet und durchgeführt von der christlichen Männergruppe Wahlstedt und Umgebung erlebten ca. 25 Besucher eine Gartenandacht mit Gebeten, Liedern, Bibeltexten und einer kleinen Besinnung von Peter Mohr und Henning Steinberg (früher einmal Pastor in Wahlstedt), die sich um die Weinrebe und ihre Bedeutung im Neuen (Johannesevangelium) und Alten (Prophet Micha) Testament drehte. Wulf Resenhöft brachte den Andachtsbesuchern die Weinrebe selbst näher. Mit ihrer Flöte begleitete Heike Clement die Lieder, geleitet wurde die Andacht von Peter Mohr. Die nächste Andacht wird im September stattfinden.

Fotos: Ingeborg Hornberger

2. Bibelgartenandacht am 24.09.2015

Zum Ausklang der Vegetationsphase gestaltete die christliche Männergruppe Wahlstedt eine Gartenandacht mit besonderem Ablauf. In Form einer Gartenprozession wurden die Feige, die Eiche, das Getreide und die Blumen des Feldes aufgesucht und mit den zugeordneten Bibelstellen bedacht und auf ihre Aussagen in Bezug auf das damalige Leben und unser Leben heute von Peter Mohr und Henning Steinberg gedeutet. Gebete und Lieder, begleitet von Heike Clement auf der Flöte, gaben den Lesungen und Auslegungen eine liturgische Form. Mit Abendsegen und Schlusslied endete eine stimmungsvolle und frohe Andacht.

Fotos: Ingeborg Hornberger

3. Bibelgartenandacht am 24.06.2016 zum Johannesfest

Ein etwas verdrängter Festtag im Bewusstsein der Christen stand diesmal im Mittelpunkt: Das Fest der Geburt von Johannes des Täufers. Ein halbes Jahr vor Weihnachten feiert die Kirche den letzten Propheten, der auf Jesus Christus als Messias hinweist. Mit einem Hymnus und Bibellesungen über Johannes, einem Johanneslied, der symbolischen Entzündung eines Johannesfeuers als Geburtstagslicht und der Pflanzung des Johanneskrauts im Gartenbereich der Symbolpflanzen wurden die Geburtsgeschichte, die alten Bräuche zum Johannesfest, dessen Bedeutung im Jahresrhythmus der Natur mit ihren Bauernregeln zu Vegetation und Wetter vor den Andachtsteilnehmern lebendig. Inhaltlich gestaltet wurde die Andacht wieder von der ökumenischen Männergruppe unter der Leitung von Peter Mohr. Musikalisch umrahmt und begleitet wurde die Andacht von Heike Clement mit ihrer Flöte.

Fotos: Ingeborg Hornberger + Henning Steinberg

4. Bibelgartenandacht am 24.06.2017 zum Johannesfest

Wie im Vorjahr, so fand sich auch diesmal wieder eine kleine Gemeinde im Bibelgarten zusammen, um das Johannesfest zu feiern. In diesem Jahr stand in der Andacht die Betrachtung des Verhältnisses zwischen Johannes dem Täufer und Jesus im Mittelpunkt.
In der Symbolik des Jahresverlaufes, bei dem die Tage mit dem Johannestag wieder kürzer werden, stand das Abnehmen von Johannes im Verhältnis zur Bedeutung Jesu. Johannes verstand sich ganz als Vorbote und Prophet von Jesus Christus. Das Wirken von Johannes war ganz auf die Einkehr und der Umkehr seiner Zeitgenossen gerichtet. Diese Bedeutung der Taufe zielt ganz aktuell auf unsere Zeit und die Erkenntnis, dass wir auf den Spuren Jesu gehen sollten. Wir sind eingeladen, achtsam durch unser Leben zu gehen, von Gott liebevoll begleitet.
Begleitet durch Gesänge mit einem besonderen Johanneslied, Lesungen und Gebeten konnten die Besucher bei unerwartet gutem Wetter gesegnet wieder nach Hause gehen. Eingeladen hatte wieder die ökumenische Männergruppe, die Andacht wurde gestaltet von Johannes Packenius, Peter Mohr und Henning Steinberg.

Fotos: Henning Steinberg

6. Bibelgartenandacht am 26.09.2019 zum Tag der Schöpfung

Bei schon herbstlichem Wetter fand sich eine kleine Gemeinde ein, um mit der ökumenischen Männergruppe den Tag der Schöpfung zu feiern. Vier Männer der Gruppe gestalteten eine dialogische Andacht, die sich um die sich verstärkende Klimakrise und das beschleunigte Artensterben drehte. In der Rolle eines Provokateurs versuchte Horst Heuberger
die heutige Lebensweise hinsichtlich ihrer Klimaauswirkungen und der Artenvielfalt zu rechtfertigen und zu verharmlosen. Dabei rechtfertigte er sich durch Bibelzitate, die von Ulf Schneider vorgetragen wurden. Demgegenüber nahm Peter Mohr die Rolle des Mahners ein, der zur Umkehr und Verantwortung des Menschen für den Erhalt der guten Schöpfung Gottes ein. Dazu trug Alfred Severloh unterstützende Verse aus der heiligen Schrift vor.
Am Ende der Dialogpredigt forderte Peter Mohr, dem auch die liturgische Gesamtleitung oblag, die Andachtsbesucher auf, Vorschläge mit Bezug auf die Gemeinde Wahlstedt zu äußern, die einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Artenvielfalt leisten könnten. Lieder mit Natur- und Schöpfungsbezug, auf dem Akkordeon begleitet von Dorothea Dreessen, Gebete und Segensworte gaben der Andacht eine geistliche Vertiefung. Auch der einsetzende Regen störte den Andachtsablauf kaum.

Fotos: Alfons König

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